Gespenster–Krimi - Das Dämonenhaus(Hörspiel)(BRD 2004)Originaltitel: Gespenster–Krimi - Das Dämonenhaus(Hörspiel) Alternativtitel: Regie: Oliver Döring Darsteller/Sprecher: Philipp Schepmann, Katrin Fröhlich, Dascha Lehmann, Boris Tessmann, F.G. Beckhaus, Helmut Gauß, Martina Treger, Thomas Danneberg, Till Hagen, Reiner Schöne, Tobias Meister, Silke Haupt, Nicolas Böll, Marianne Groß, Fred Bogner, Andreas Fröhlich, Arne Denneler, Patrick Simon, Genre: - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch
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Folge 04
Peter und Janet haben ein altes Anwesen in der Nähe eines kleinen Ortes gekauft. Als sie im örtlichen Gasthof erwähnen, dass es sich um das Hood-Haus handelt, werden sie vom schockierten Wirt sofort heraus geschmissen.
Im Haus selbst passieren nach Peters und Janets Ankunft seltsame Dinge. Als sie bei einem Stromausfall im Keller nach dem Sicherungskasten suchen, finden sie einen Schädel mit übergroßen Eckszenen...ein Affenschädel oder doch etwas anderes?
Auf dem Dachboden werden die beiden von einem Raben angegriffen und weitere unheimliche Ereignisse nehmen ihren Lauf.
Nachdem Peter im Dorf am nächsten Tag von einem Trinker die grausame Geschichte des Hauses erfährt ist auch er ein bisschen beunruhigt. Als Peters und Janets Freunde Lynne und Ron eintreffen, um bei der Renovierung zu helfen, beginnt der Schrecken erst richtig...und auch eine Spezialeinheit der Polizei hat von den Ereignissen erfahren und scheint darauf vorbereitet zu sein...
Mit Folge 4 der Reihe „Gespenster-Krimi“ wird erstmals ein Roman von Neal Davenport vertont, der uns ja auch die wunderbaren „Dämonenkiller“-Heftromane geschenkt hat.
Was wie eine ganz normale Spukhaus-Geschichte beginnt, nimmt einige überraschende Wendungen, bis zum Schluss sogar, und wird zu einer lupenreinen Werwolf-Story. Diese Vielseitigkeit ist es, was „Das Dämonenhaus“ immer noch hörenswert macht und doch bleibt es die bisher schwächste Folge der Serie. Allerdings waren die anderen Folgen auch außerordentlich stark. Eine reine Spukhaus-Geschichte hätte wahrscheinlich auch nicht genug Stoff für ein komplettes Hörspiel hergegeben, da es sich dabei ja eigentlich um ein sehr filmisches Genre handelt, das vor allem durch die Optik bestimmt wird. Viele Überraschungen wird der geübte Horrorfan hier nicht erleben, abgesehen eben von dem Storytwist nach der Hälfte der Spielzeit.
Die Sprecher bringen solide Leistungen, die Produktion ist wie immer einwandfrei und Geräusche und Musik schaffen tatsächlich eine sehr schöne Atmosphäre. Für ordentliche Gruselunterhaltung reicht es bei „Das Dämonenhaus“ allemal, ein Meisterwerk gibt es hier aber nicht zu hören. (A.P.)
Buch:, Gerry Streberg und Oliver Döring nach dem Roman von Neal Davenport
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